tojan / is on Nostr

"69e7ef1029d51be231d14e2a3ab249e295ca77c7d3831a19e5d191e1aed44bd24280c2c9f6df652829afccc2d1a548d85d70dac7ba75c65a02dec5dddbb3912b"

Last Notes

2024-12-22 12:20:17

- reply

@nprofile…9ydj @nprofile…0hj7 @nprofile…w47r @nprofile…3wlx es ist völlig nebensächlich ob du und ich den Sozialismus selbst erlebt haben um bewerten zu können, ob unser heutiges System Sozialistisch ist. Erfahrungen sind zwar ein guter Weg um zu lernen, bei weitem jedoch nicht der einzige. Vor allem aber können sie auch problematisch sein, wenn sie wie in deinem Fall einen klar erkennbaren Bias erzeugen.

2024-12-22 12:15:52

- reply

@nprofile…g2ze @nprofile…w47r @nprofile…9ydj @nprofile…3wlx Markteinschränkungen sind im Kapitalismus völlig normal, denn natürliche Standortkriterien wie Ressourcenverfügbarkeit, Geländebeschaffenheit, Distanzen etc. geben dem Markt immer Randbedingungen. Dementsprechend ist das ergänzen weiterer Randbedingungen ersteinmal kein Zeichen des Sozialismus, solange der Unternehmer im Rahmen der Randbedingungen frei wirtschaften kann, was er in der allermeisten Fällen in unserem System auch tut.

2024-12-22 12:07:16

- reply

@nprofile…3wlx deine Ablenkung bestand nicht darin, dass du Fakten aufgezählt hast. Sie bestand darin, dass du dabei in keinster weise auf meine Punkte eingegangenen bist, von daher ist der dein letzter post schon deutlich besser.
Fangen wir von unten an: dein glaube in die altruistische Menschheit ist zwar lobenswert, psychologisch und historisch leider nicht haltbar. Der Mensch hat zuallererst immer das eigene Wohlergehen und das des engsten Umfelds als Fokus und orientiert dementsprechend seine Handlungen danach. Somit fügt Aufklärung über Umweltfragen zwar einen weiteren Parameter in die Entscheidungsmatrix ein, der ist aber in keinster Weise dominant sondern wird im Zweifel immer kurzfrigeren Vorteilen untergeordnet werden. Das ist keine Folge unseres Geldsystems oder politischer Rahmenbedingungen, es ist schlicht evolutionär bedingt. Demzufolge sind wir eben nicht in einer anderen Situation als 1900, ganz davon abgesehen, dass auch damals die negativen Auswirkungen von Umweltverschmutzung bereits breit bekannt waren.
Deine Ausführungen zum Geldsystem sind zwar nett, haben jedoch zwei ganz erhebliche schwächen:
Zum einen ist unser heutiges Finanzsystem in seinen Grundzügen mindestens seit der Renaissance unverändert. Konzepte wie Marxismus oder Kapitalismus waren den italienischen Bankiers als Schaffer weitreichender Kreditsysteme völlig unbekannt. Sie haben bloß mit ihren vorhanden Mitteln eine erhebliche Marktlücke entdeckt und diese gekonnt besetzt. Kapitalistisches eins mal eins.
Zum anderen konstruierst du zwar, warum das aktuelle System vermeintlich weitreichende Probleme verursachst, gehst jedoch in keinster Weise darauf ein, wie ein rein kapitalistisches System diese lösen würde.

2024-12-22 10:00:26

- reply

@nprofile…3wlx ah wir sind wieder bei den Unterstellungen und Ablenkungen angekommen. Falls es dich interessiert, ich halte weder den reinen Sozialismus, noch den Kapitalismus für geeignete oder überhaupt funktionierende Systeme, die Mischung machts. Nachdem das geklärt wurde, kannst du dir jetzt gerne einen tatsächlichen Grund überlegen, warum das praktischste Beispiel für ungezügelten Kapitalismus nicht gelten kann und gerne auch auf den zweiten Teil meiner Nachricht eingehen.

2024-12-22 09:56:09

- reply

@nprofile…9ydj @nprofile…0hj7 @nprofile…w47r @nprofile…3wlx du musst dir nochmal die Definition von "die meisten" anschauen. Ganz davon abgesehen, dass ein unternehmen wie VW mit um die 20% staatsbeteiligung auch kein staatliches Unternehmen per Definition ist.

2024-12-22 09:54:07

- reply

@nprofile…3wlx @nprofile…0hj7 du hast ein erhebliches Missverständnis über die kosten aktueller staatlicher Leistungen und die durchschnittliche Steuerlast. Im Durchschnitt zahlt der Deutsche pro Jahr etwas über 9.000 Euro Steuern, der median liegt logischer weise weit darunter. Ein Schulplatz allein kostet im Unterhalt in Privatschulen zwischen 7.500 und 10.000. Selbst wenn man hier annimmt der Staat sei für 50 Prozent der kosten verantwortlich, kann eine durchschnittliche deutsche Familie nicht ihre zwei Kinder gleichzeitig zur Schule schicken. geschweige denn, dass sie geld für die ganzen anderen, aktuell durch Transferleistungen vergünstigten Dinge wie Mobilität, Energie, Lebensmittel etc. hätte.

2024-12-22 09:38:59

- reply

@nprofile…9ydj @nprofile…0hj7 @nprofile…w47r @nprofile…3wlx die Staatsquote sagt nichts daruaus, ob das zugrunde liegende Wirtschaftssystem kapitalistisch oder sozialistisch ist. Da wir in den allermeisten Bereichen private, gewinnorientierte Unternehmen haben, sind schon.allein die Grundvoraussetzungen, um das system Sozialismus nennen zu können nicht erfüllt.

2024-12-22 00:20:36

- reply

@nprofile…3wlx @nprofile…0hj7 @nprofile…w47r gerne, Europa um 1900. War quasi das kapitalistische Paradies, keine staatlichen Einschränkungen, Unternehmenssteuern quasi nicht existent. Dazu wäre mir persönlich kein Beispiel bekannt, bei dem Umweltverschmutzung aus zu viel Regulierung resultierte.
Das ergibt ja auch wenig Sinn, wenn man sich das Konzept des Kapitalismus im Kontext des Umweltschutzes etwas näher anschaut: Umweltschutzmaßnahmen sind erhebliche Opportunitätskosten, die erst Jahrzehnte in der Zukunft wirtschaftliche Relevanz entwickeln. Nämlich dann, wenn die Umweltzerstörung die wirtschaftlichen Standortbedingungen beginnt negativ zu beeinflussen. Kein Wirtschaftszweig hat solch lange finanzierungszyklen, um die wirtschaftlichen Nachteile dieser kosten aufzufangen, dementsprechend haben die Unternehmen, die am Umweltschutz sparen die besten vorraussetzungen für Erfolg. Es gibt im Kapitalismus schlicht keine Motivation zum Umweltschutz.

2024-12-22 00:12:38

- reply

@nprofile…3wlx @nprofile…0hj7 ich helfe deinem verständnis gerne: ärmere haushalte haben nicht die mittel um ihre mobilität selber zu bezahlen. Genauso wenig wie die bildung ihrer kinder, eine ausgewogene ernährung oder eine ausreichende medizinische Behandlung. Ärmere bezieht sich in dem kontext übrigens auf 40-50% der Haushalte in Deutschland.
Ich hatte profitabel für dein Verständnis gewählt, aber ich kann das gerne noch spezifischer ausführen: eine gebildete Gesellschaft produziert mehr kulturell signifikante Werke, mehr wissenschaftliche Innovationen, mehr langfristig erfolgreiche unternehmen, ist gesünder und anpassungsfähiger. Ist schlichtweg erfolgreicher.

2024-12-21 23:03:54

- reply

@nprofile…3wlx @nprofile…0hj7 @nprofile…w47r bisher hat vor allem der unregulierte Kapitalismus der Natur schaden zu gefügt.

2024-12-21 23:00:46

- reply

@nprofile…3wlx @nprofile…0hj7 es ist nicht nur sozial, weil dadurch diejenigen mit hohem einkommen oder vermögen eine leistung bezahlen, die überdurchschnittlich von den weniger gut betuchten genutzt wird und damit ein perfektes beispiel von sozialer umverteilung dar stellt. Es ist vor allem sozial und gleichzeitig gesellschaftlich profitabel, weil es die mobilität ganzer gesellschaftsteile massiv erhöht. Mobilität ist einer der wesentlichen Faktoren, die gesellschaftlichen aufstieg ermöglichen, durch verbesserte Bildungschancen und mehr Kontaktmöglichkeiten. Davon profitiert wiederum die Gesellschaft massiv, da eine besser gebildete Gesellschaft profitabler ist.

2024-09-28 08:21:12

Hallo liebe #Fahrradbubble #Berlin. Ich wurde gestern während der #CriticalMass tätlich von einem Audifahrer an der Jet Tankstelle an der Karl-Marx-Straße angegriffen. Danke an alle die vor Ort unterstützt haben. Es wäre super, wenn einige von euch als Zeugen zur Verfügung stehen oder mir Videos von der Szene schicken könnten. Ansonsten teilt das hier bitte gerne auf anderen Kanälen und leitet mir Rückmeldungen bitte weiter, damit wir dafür sorgen können, dass der Täter angemessen bestraft wird. Danke.
#CM
https://pleroma.tojan.icu/media/34cb253a-16bc-4b0a-bb86-2a6f62402e42/Tusky_1727511617604_JB5Y98UZL0.jpg