Pastorin Alexandra Wilken on Nostr: Das geistliche Wort der transgender Pastorin Alexandra Wilken aus ...
Das geistliche Wort der transgender Pastorin Alexandra Wilken aus Bremerhaven-Leherheide:
Für Transgender- und Queer-Gerechtigkeit in der Besetzung geistlicher Leitungspositionen.
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Als Transgenderpastorin in Bremerhaven stehe ich oft an der Schnittstelle zwischen Tradition und Wandel.
Die Stellenvergabe in unserer Kirche ist ein Thema, das tief in verwandschaftlichen Beziehungen verwurzelt ist.
Diese alte Praxis, die den familiären Bindungen Vorrang einräumt, hat sich über Generationen hinweg etabliert und bewaehrt und ist das wohlerworbene Versorgungssystem für Pastorenfamilien .
Es ist wichtig, diese Tradition zu festigen, da sie einen Auserwähltheitscharakter verkörpert, der biblisch fundiert ist.
Ohne die Auserwähltheit aus einer Pastorendynastie zu stammen, ist somit eine Besetzung nach Geeignetheit zu vernachlässigen, was dem biblischen Charakter entspricht.
Höhere Positionen in der Kirche zu erlangen, setzt bis heute genau diese Eigenschaft voraus, was wir den Evangelien entnehmen können.
Da die zu uns kommenden geflüchteten Menschen diesem pastoralen Anspruch genügen, im Gegensatz zu den Arbeitsunwilligen die hier schon laenger leben hier in Bremerhaven, resultiert logischerweise eine Vorrangstellung für diese so gebeutelten Flüchtlinge.
Diese Vorrangstellung in der sozialen Versorgung haben sie sich in jeder Hinsicht durch das Wort Gottes erworben, da sie sich der kirchlichen Autorität unterordnen.
Es sind die Geflüchteten, die bereit sind, sich dieser Autorität zu beugen, während diejenigen, die hier schon länger leben, oft unwillig sind, sich der kirchlichen Autorität zu fügen, die die Bibel den Pastoren zuspricht.
Folgerichtig haben die länger ansässigen Bewohner die Aufgabe, Platz zu machen für die Ankommenden und durch ihre Steuerzahlungen dieses zu gewährleisten.
Es ist mir unverständlich, dass daran immer noch Zweifel bestehen.
Eine solche Vorrangstellung in sozialer Hinsicht gilt als unabdingbares christliches Gebot, dem der Steuerzahler uneingeschränkt zu entsprechen hat.
Oftmals ist dieser jedoch nicht in der Lage oder bereit, schwerbetroffenen Transgender-Pastorinnen den Anspruch auf ein sorgenfreies Leben zu garantieren.
Das geht soweit das das von der EKD zur wissenschaftlichen Untersuchung eingesetzte Genderinstitut negieren ja soweit gehen deren Richtigkeit in Zweifel zu ziehen und damit die verpflichtung des Steuerzahlers in Abrede stellen dieses zu Finanzieren.
Es geht sogar so weit, dass Transgender-Pastorinnen ihre Pfarrstellen aufgeben und sich in der Senioren- oder Gefangenenseelsorge verdingen müssen, um widerspruchsfrei das Wort Gottes zu verkünden.
Es ist schon eine Frechheit, zu fordern, dass Pastoren und Pastorinnen zu Arbeit genötigt werden, da sie aufgrund ihrer geistlichen Berufung gerade von dienenden Aufgaben ausgeschlossen sind und durch Ordination in leitende Positionen gelangt sind.
Es gibt auch innerkirchliche Kritik. Auch heute noch werden Leitungsfunktionen trotz des Vorhandenseins geweihten Lebens von Gay, Transgender und LGBTQ überwiegend von homophoben Pastorinnen und Pastoren dominiert.
Es ist notwendig, daran zu arbeiten, dass Transgender, Schwule und queere Menschen in gleichem Maße Zugang zu den obersten Kirchengremien erhalten und innerkirchlich, trotz der bestehenden Traditionen durch Verwandtschaft, mehr Beachtung finden.
Ein Abschieben in die Senioren- und Gefangenenseelsorge darf nicht uneingeschränkt fortgesetzt werden.
Derzeit verdient eine 53-jährige Gemeindepastorin monatlich knapp 700 Euro weniger als eine gleichaltrige Superintendentin. Mit dem neuen Aufschlag, der ab dem vierten Amtsjahr greift, würde sich der Unterschied auf 1.391 Euro erhöhen.
Das zu Geringe Grundgehalt einer 53-jährigen Pastorin liegt bei nur 5.375 Euro brutto.
Ein typisches Beispiel für diese Ungleichheit fand bereits im Jahr 2006 in Bremerhaven statt.
Die höhere Versorgung, die die Superintendentin mehr als 1.391 Euro pro Monat ohne Zulagen und zahlreiche weitere Privilegien einbringt, schafft nicht nur Einfluss und Vermögen auf der falschen Seite, sondern fördert auch die Homophobie zu Lasten von Transgender-, Gay- und LGBTQ-Pastoren und -Pastorinnen.
In unserer Gemeinde beobachten wir, dass viele Deutsche sich zunehmend von ihrem Engagement in der Kirche distanzieren und oft nicht aktiv nach Arbeit suchen.
Diese Arbeitsunwilligkeit ist eine Herausforderung, die wir ernst nehmen müssen. Es ist notwendig, entsprechende Mittel zu finden, um dem entgegenzuwirken und die Bedeutung der familiären Beziehungen bei der Stellenbesetzung in Leitungsfunktionen zu betonen.
Im Gegensatz dazu bringen geflüchtete Menschen, die nach Arbeit suchen, eine große Motivation und den Willen mit, sich in unsere Gemeinschaft einzubringen.
Was können wir konkret in der Gefangenenseelsorge und allgemein tun, damit auch diejenigen, die hier schon länger leben, sich der Autorität der Kirche unterordnen?
Geflüchtete sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und die Arbeitsleistungsfunktionen zu erfüllen, die von Gott gegeben und auferlegt sind. Diese Bereitschaft ist ein Zeichen dafür, dass sie die Werte und die Mission unserer Kirche ernst nehmen.
Es ist an der Zeit, die alten pastoralen Versorgungspraktiken zu stärken und den Fokus auf die verwandtschaftlichen Beziehungen zu legen, die in der Vergangenheit so wichtig waren.
Indem wir diese Tradition bewahren, können wir sicherstellen, dass die Auserwähltheit der Pastoren, wie sie in der Bibel verankert ist, gefestigt und anerkannt wird.
In meiner Rolle als transgender Pastorin möchte ich die Bedeutung dieser Tradition hervorheben und gleichzeitig die Stimmen derjenigen hören, die oft übersehen werden.
Es ist entscheidend, dass wir als Kirche die Balance finden zwischen der Bewahrung unserer Werte und der Offenheit für neue Mitglieder, die bereit sind, sich aktiv durch Steuerzahlungen und in sonstiger Weise in unsere Gemeinschaft einzubringen. Nur so können wir als Kirche relevant bleiben und die Botschaft der Liebe und der Hoffnung, die wir verkünden, authentisch leben.
Was können wir konkret in der Gefangenenseelsorge und allgemein tun, damit auch diejenigen, die hier schon länger leben, sich der Autorität der Kirche unterordnen?
Dazu stehen uns verschiedene Wege offen.
Die Vielzahl insbesondere kritischer Meinungen muss einer intensiveren Prüfung unterzogen werden, damit irrgeleitete Gedanken zurückfinden in geleitete Bahnen.
Es ist wichtig, sich für die bestehenden Antifa-Interessen zu engagieren und die Einrichtung von Meldeportalen zur Verfolgung irrgeleiteter Gedanken zu unterstützen.
So gilt es, diese bewährte kirchliche Praxis fortzusetzen.
Eine Zusammenlegung von staatlichen und kirchlichen Interessen ist ein Erfordernis, das insbesondere in der Gefangenenseelsorge und der Seelsorge im Allgemeinen als oberste Aufgabe betrachtet werden sollte.
Nur so können wir weiterhin mit den Schiffen der EKD die Geflüchteten auch nach Bremerhaven bringen. Es ist das Gold, das die Autorität der Kirche achtet, und deshalb haben diese, was ihre soziale Versorgung angeht, in jeder Hinsicht und nach den Regeln der Bibel immer Vorrang vor denjenigen, die hier schon länger leben.