Tina on Nostr: #Election2024 Ich lese grade beim Scrollen dauernd was von "gemeinsam kämpfen" und ...

#Election2024

Ich lese grade beim Scrollen dauernd was von "gemeinsam kämpfen" und so Zeug. Während mir durch den Election Hashtag Postings von verängstigten Queer und Trans People in den USA zwischenrein gespült werden, die, sofern sie die Privilegien haben, schon ihre Ausreise aus der USA planen und sozusagen flüchten wollen. Weil, wo nichts zu kämpfen ist, weil es Gesetze sind, die Dinge vorschreiben bzw verweigern, bringt es auch nichts, wenn man was von "gemeinsam kämpfen" schreibt. Besonders, wenn das von Nicht-US Bürger:innen kommt.
Und was die Bundesstaaten -Wahl zur Abtreibung (die gab es in den USA neben den eigentlichen Wahlen auch noch) angeht: es sind aktuell 7 Bundesstaaten, die für eine Aufnahme in die Verfassung gevotet haben. In wie weit dagegen oder für das Recht auf Abtreibung, hab ich nicht mitbekommen. Aber auch hier: es gibt da nichts "gemeinsam zu kämpfen", weil allen per Gesetz die Hände gebunden sind. Ärzte, Hebammen, Frauen in Not. Bringt Trump seinen National Abortion Ban durch, wird es für keine einzige Frau in den USA mehr sicher sein, und das per Gesetz. Schon jetzt werden Frauen, die eine Fehlgeburt hatten, des absichtlichen Schwangerschaftsabbruchs bezichtigt und Ärzte und Hebammen sagen, dass sie nicht helfen, weil sie Angst haben eingesperrt zu werden.