Thomas Renkert🦞 on Nostr: Diese Normalisierung staatlich-rechtlicher Eingriffe (Drohung mit Sanktionen) für ...
Diese Normalisierung staatlich-rechtlicher Eingriffe (Drohung mit Sanktionen) für Anliegen, die sich eindeutig im Spektrum persönlicher Präferenzen bewegen, ist höchst beunruhigend. Denn u.A. erschüttert sie das Vertrauen in die Politik, für die brachialer Kulturkampf nicht unter ihrer Würde ist.
https://www.fr.de/rhein-main/landespolitik/hessen-viele-offene-fragen-beim-geplanten-genderverbot-92902946.htmlSelbst wenn man z.B. beim Heizungsgesetz "grüne Ideologie" am Werk sieht, gibt es dort immerhin benennbare Sachgründe. Beim Verbot geschlechtergerechter Sprache sucht man solche vergeblich, außer man sieht - entgegen aller Empirie - die deutsche Sprache als bedroht an. Dort, wo mein "semantisches Wohlbefinden" einfach so und unter Androhung rechtlicher Folgen über reale Aberkennungs- und Bedrohungsszenarien marginalisierter Menschen gestellt werden kann, wird ein neues Framing normalisiert. Eines, in dem der Sprung von Semaniken zu Konzepten nicht nur leicht, sondern folgerichtig scheint.
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