xXxecutor on Nostr: Warum ich glaube, dass wir nicht nur über Bitcoin, sondern auch weiterhin über ...
Warum ich glaube, dass wir nicht nur über Bitcoin, sondern auch weiterhin über kontroverse Themen in der (Geo-)Politik und Gesellschaft reden sollten.
Ja, Bitcoin löst sehr wahrscheinlich viele der heutigen Debatten in Luft auf. Davon bin ich fest überzeugt. Warum also Zeit mit kontroversen Nebenkriegsschauplätzen verschwenden? Warum nicht ausschließlich die frohe Botschaft von Bitcoin nach außen tragen?
Weil ich ein großes Problem mit Ungerechtigkeit habe. Seit ich denken kann ist die Suche nach Gerechtigkeit ein zentraler Punkt meines Wirkens. Wenn immer jemand oder etwas von der Masse aus meiner Sicht ungerecht behandelt wurde, habe ich mich für diese Seite eingesetzt, versucht Gegenargumente zu suchen, um zumindest annähernd ein Gleichgewicht an Meinungen herzustellen. Hin und wieder mag ich dabei über das Ziel hinausgeschossen sein, aber eines hat es mich definitiv gelehrt: "Sobald die laute Masse in dasselbe Horn bläst, solltest du zumindest mal nach anderen Tönen suchen.". Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir diese Eigenschaft und diese Erkenntnis dabei geholfen haben, die Wichtigkeit von Bitcoin zu begreifen - auch wenn diese Stimme in mir zuvor lange Zeit stark gedämpft wurde und mein näheres Umfeld nur selten verlassen hat. Ich habe schon immer kritische Fragen gestellt, aber irgendwann nicht mehr tiefer gegraben, geschweige denn diese Fragen weiter nach außen getragen.
Und da wäre ich beim Punkt. Einige Menschen sind sicherlich in einer ähnlichen Situation wie ich in der Zeit vor Bitcoin. Viele weitere allerdings sehen keinerlei Gründe dafür, die gängigen Narrative in der westlichen Medien- und Politikwelt zu hinterfragen. Sie kämen nicht mal im Traum darauf, dass Propaganda auch im Westen existieren könnte, weil der Staat sich scheinbar immer und überall für die Schwächsten der Gesellschaft einsetzt. Das schafft eben Vertrauen. Wie sähe unsere Gesellschaft nur aus, wenn sich der Staat nicht um die Rente oder die Gesundheitsversorgung kümmern würde!
Die Frage ist, unterdrücken diese Menschen ihren natürlichen Gerechtigkeitsdrang oder wähnen sie sich in einem sicheren und gerechten staatlichen Umfeld - mal abgesehen von der ungleichen Vermögensverteilung, deren Ursache sie nicht im staatlichen Umfeld vermuten. Bitcoin als mögliche Problemlösung ist für diese Menschen schlicht zu abstrakt, nicht greifbar. Eine Lösung außerhalb des staatlichen Umfeldes kann schon gar nicht funktionieren.
Und an dieser Stelle möchte ich zu meiner Eingangsthese zurückkehren. Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Menschen nur abholen können, wenn wir ihnen immer und immer wieder die Widersprüche und Lügen in der Medien- und Politikwelt aufzeigen - und seien sie noch so klein. Erst, wenn das bedingungslose Vertrauen in die heile Welt Stück für Stück nachlässt, werden sie auch für Bitcoin als mögliche Lösung zugänglicher.
Ich verstehe jeden, der sagt: "Konzentrieren wir uns auf Bitcoin und lassen die Politik Politik sein.". Nur bezweifle ich, dass die Masse zeitnah eine mögliche Lösung für ein Problem annimmt, das ihr nicht einmal vollumfänglich bewusst ist. Ich finde, wir sollten alles daran setzen, diesen Prozess der Erkenntnis zu beschleunigen, wenn ich mir anschaue, wohin sich unsere Politik in den letzten Jahren entwickelt hat.
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