Ruwen :flag_mlm: on Nostr: Hey.. ich brauche mal eure Hilfe.. TL;DR: Ich möchte Videojournalist werden, aber ...

Hey.. ich brauche mal eure Hilfe..

TL;DR: Ich möchte Videojournalist werden, aber hier im Bielefelder Umkreis gibt es keine passende Berufsschule. Entscheide ich mich für einen anderen Bereich, könnten meine Noten durch mangelndes Interesse abrutschen. Ich frage mich, wie ich in den Beruf einsteigen soll, und wie ich die Situation handeln soll, wenn ich mich für ein Abitur anmelde, und rausfinde, dass meine Noten dafür (Q-Vermerk) nicht ausreichen.

Also. Ich möchte Videojournalist werden, und hatte dazu heute bspw. auch ein Gespräch mit dem Berufsberater an unserer Schule, um 1. eine passende Berufsschule in Bielefeld für meinen Werdegang zu finden, damit ich diese tägliche Distanz von insgesamt (zusammengerechnet) 85 Kilometer von Zuhause bis zu meiner Schule nicht mehr fahren muss.

Information zu mir:
Ich bin zurzeit 15 Jahre alt und habe meinen Realschulabschluss Sommer 2024.

Der Videojournalist ist zwar ein Titel, aber so wie auch der normale Journalist kann sich theoretisch jeder so nennen, obwohl, damit man an einer Stelle angenommen wird, sollte man auf jeden Fall ein Studium in bspw. Journalismus, Journalistik, oder ähnlichen Bereichen haben. Aber eigentlich ist der Beruf so was, was ich auch als "Quereinsteigergeeigneter Beruf" bezeichnen würde, denn man kann von vielen Bereichen wechseln, um Videojournalist zu werden.

Damit ich studieren kann brauche ich mein Abitur, und das war auch ein Thema, um eben eine Berufsschule in Bielefeld zu finden, im Gespräch mit dem Berufsberater an meiner Schule.

Das große Problem:
Für so einen Bereich gibt es im OWL-Bereich (Bielefeld Umgebung) nichts.
Ich hätte die Option bspw. in meinen ursprünglich angedachten Bereich Informatik für mein Abitur zu gehen. Dennoch gab es für mich ja auch Gründe, weshalb ich mich genau gegen diesen Bereich entschieden habe, eben auch, weil mir Zahlen dann doch nicht so liegen.
Anderer Bereich richtung Marketing, aber er ist im Endeffekt auf den besten Bereich; Wirtschaft und Verwaltung; am Carl-Severing-Berufskolleg in Bielefeld für mich gekommen.
Klang auf jeden Fall erstmal nicht schlecht. Mein Abitur machen, dann weitersehen, nach dem absolvierten (oder während) Abitur nach der Zukunft schauen; schauen, was ich studieren muss, wo, und so weiter.

Das Problem: Es ist eben nicht der Bereich (Wirtschaft und Verwaltung), der mich interessiert, und somit habe ich eben auch viele Fächer und Themen dabei, die mich nicht interessieren. Somit muss ich mich 3 Jahre evtl. motivationslos durch Fächer und mein Abitur schleppen, und durch die Motivationslosigkeit könnten sich meine Noten in den Fächern auch nochmal verschlechtern.

Alternativ könnte ich auch nach Köln ziehen, dort hätte ich mehr Möglichkeiten, aber mit 16 eine Wohnung finden oder dort generell die Möglichkeiten entdecken wird schwierig.

Mein Traumarbeitgeber ist der NDR, spezieller STRG_F.
Bin schon echt lange Fan, und nach langem Nachdenken über meine berufliche Zukunft habe ich das gefunden, was ich gerne mache, und gut mit einem Job kombinieren kann. Im Gegensatz zum ITler, wo ich auch oft viele Aufgaben ausführen muss (und ich bin nicht der Ausführtyp) kann ich beim Videojournalisten meine eigenen Ideen viel mit einbringen, selbst nachdenken, wie Recherche betreiben, etc.
Würde ich jetzt sagen, ich würde nur Journalist werden wollen, wäre es natürlich auch nochmal um ein erhebliches einfacher, ich kann zwar schreiben, besonders so lange Romane, Kettensätze, etc, wie in diesem Post / Tweet, dennoch ist es nicht das, was ich auf Langzeit machen möchte, sondern eben, dass ich meine berufliche Zeit mit dem Filmen kombiniere.

Das war's leider noch nicht..
Ich kann mir nicht sicher sein, ob ich den Q-Vermerk kriege, der sich nur durch einen Notendurchschnitt von min. 3,0 in Hauptfächern und getrennt davon nochmal in den Nebenfächern erreichen lässt. Ohne ihn lässt sich für mich kein Abitur absolvieren. Zwar könnte ich ihn nachmachen, aber wenn ich stattdessen bspw. dann eben ein Fachabitur mache, ändert sich auch wieder mein kompletter Bildungsgang.
Nach der Ankunft meines Halbjahreszeugnisses im Januar muss ich mich zudem bei einem Berufskolleg bspw. anmelden, und muss dann hoffen, dass ich die Noten gut genug einschätzen konnte.
Rutsche ich doch ab, melde mich für ein Abitur an, kriege aber keinen Q-Vermerk, und muss was anderes machen, kann es passieren, dass ich keinen Platz mehr kriege.
Dann gibt es zwei Optionen: Ich kriege so etwas wie "Unterricht" über die Arbeitsagentur oder ich gehe in eine berufsvorbereitende Klasse, ziemlich wahrscheinlich zu 80% bestehend aus Assis.

Was sind jetzt also zusammengefasst meine Probleme?
1. In Bielefeld (+ Umgebung) gibt es kein passendes Berufskolleg oder einen Platz, um bspw. mein Abitur für meinen zukünftigen Job Videojournalist absolvieren zu können. Muss ich dazu wegziehen? Wo?
2. Ich bin noch nicht informiert genug, wie ich in diesen Job einsteigen kann. Auch, wenn ich an meinen Traumarbeitgeber (bzw. besonders, wenn ich eben an den denke), denke weiß ich eben nicht, wie ich in diesen Job am besten reinkomme.
3. Was tue ich, wenn ich abrutsche und keinen Q-Vermerk kriege, was mir verhindert, ein Abitur zu machen?

Ich danke euch echt absolut im Voraus und würde mich freuen, wenn ihr diesen Beitrag teilt, besonders, wenn ihr bspw. Journalisten, Videojournalisten, oder Leute vom NDR kennt. Aber auch, wenn ihr selbst seid, oder Leute kennt, die Berufsberatung geben, gerne teilen.

Kommentare erwünscht.
Ich hoffe, das wird irgendwie etwas..
Danke <3