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Ich betrachte das Problem halt aus der Perspektive, was da ist.
(Disclaimer: ich habe selbst kein Auto)
Beispiel:
Der KFZ (Auto-)-Bestand in Dresden beträgt ~250.000 PKW (wenn ich die letzten Zahlen aus 2023 richtig im Kopf habe).
"Jedes Auto benötigt drei Parkplätze: zu Hause, bei der Arbeit und beim Einkaufen."
(weiß gerade nicht, von wem das Zitat stammt, eventuell Knoflacher)
Es gibt aber nur einen kleinen Bruchteil an Privatgrund, auf dem ein eigener Parkplatz vorhanden oder oder anlegbar ist (nicht angemietet), und selbst anmietbare Parkplätze (in Garagen, Parkhäusern, Tiefgaragen) gibt es nicht sooo besonders viele.
Das heißt:
Für die allermeisten PKW gibt es einfach keine Alternative zum öffentlich nutzbaren Parkplatz.
Vereinzelt bauen deshalb Vermietgesellschaften (Vonovia & Co.) auf Wiesenflächen, die zum Grundstück gehören (und eigentlich der Erholung dienen sollen), kleine Parkflächen für zB 5 / 10 / 15 / 20 Autos.
Aber das kann ja auch nicht die Lösung für alle Fahrzeuge sein, weil dadurch neben dem öffentlichen Parkraum ja *zusätzliche* Flächen (teil)versiegelt werden.
Die Kommunen sind nicht verpflichtet, öffentliche Parkplätze einzurichten, aber dadurch, dass sie es seit ~70 Jahren tun, hat sich halt eine Art "Gewohnheitsrecht" entwickelt, so dass die Menschen davon ausgehen, einen Parkplatz am Straßenrand zu haben.
Und dadurch haben wir jetzt den Salat!
Und selbst wenn Städte, wie Paris und Oslo zehntausende Parkplätze abschaffen:
Irgendwo müssen die vorhandenen Autos ja dennoch parken.
"Park & Ride", schön und gut, aber dadurch entstehen ja auch *zusätzliche* versiegelte Flächen, aber halt "im Grünen".
(Und selbst wenn dann vielleicht tausende ihre Autos verkaufen, "parken" diese Autos ja anschließend dennoch "irgendwo", und sei es bei tausenden Gebrauchtwagenhändler*innen, oder gleich auf "Halden".)
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flo /
npub102…878vk
2025-04-28 08:53:16
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