Ulrich (Hubzilla) (nprofile…n98c) Bla bla bla. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen realistischen Weg mehr, das Ende des Industriezeitalters zu verhindern. Wir haben die natürlichen Systeme des Planeten so schwer beschädigt, daß selbst die radikalste vorstellbare globale Nachhaltigkeitswende, welche nur mit einer plötzlichen Beendigung des globalen Kapitalismus und einer globalen Planwirtschaft überhaupt möglich wäre, den Absturz nur noch abbremsen kann, nicht mehr verhindern. Wenn wir weitermachen wie bisher, ist in ein paar Jahrzehnten alles im Arsch, machen wir hingegen noch den Versuch einer radikalen Nachhaltigkeitswende, hält diese Zivilisation bestenfalls noch zwei bis drei Jahrhunderte. Und danach ist für mindestens Zehntausende von Jahren Essig mit Wiederaufbau, weil die angeschlagene Biosphäre sich erst einmal erholen muß, und das dauert.
Ein neues Industriezeitalter kommt nie wieder, weil wir die fossilen mineralischen Ressourcen verballert haben, die Lagerstätten brauchen Hunderte von Millionen von Jahren, um sich zu bilden. Ohne Bodenschätze keine Industrie. Wenn die Menschheit als Spezies die Scheiße überleben sollte, wird sie fortan kleinere Brötchen backen, und jede zukünftige große und mächtige Zivilisation irgendwann in ferner Zukunft, wenn die Biosphäre wieder eine tragen kann, wird wieder auf Sklavenarbeit errichtet werden wie früher.
Mit "wir" meine ich in diesem Text natürlich alle acht Milliarden von uns aufrechtgehenden Nacktaffen.
Lord Caramac the Clueless, KSC /
npub19u…g6hsy
2025-03-19 14:00:32
in reply to nevent1q…d552
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