Einundzwanzig on Nostr: #283 - Alles andere gehört anderen, nur die Zeit gehört uns. In Folge 283 ...
#283 - Alles andere gehört anderen, nur die Zeit gehört uns.
In Folge 283 diskutieren Markus, Johannes und Felix über aktuelle Ereignisse im Bitcoin-Bereich, darunter Paraguay als Bitcoin-Zufluchtsort, die Popularität von Custodial Lightning Wallets und die Gründung von Felix' neuem Bitcoin-Unternehmen WaveSpace.
Schlüsselthemen:
- Paraguay als Bitcoin-Zufluchtsort
- Custodial vs. Self-Custodial Lightning Wallets
- WaveSpace, ein neues Bitcoin-Unternehmen
- Die Investition der Deutschen Bank in MicroStrategy
- Bitcoin-Verleihung zur Anschaffung weiterer Bitcoins
- Jan Böhmermanns Doxing von Clownswelt
- Links vs. rechts
Zusammenfassung:
Die Moderatoren diskutieren zunächst aktuelle Nachrichten, darunter Schnurrs Urlaub in Paraguay. Paraguay wird aufgrund der niedrigen Steuern auf ausländisches Einkommen und der gelockerten COVID-19-Maßnahmen zu einem beliebten Reiseziel. Einige erhalten dort ein Aufenthaltsrecht, ohne unbedingt dauerhaft dort zu bleiben. Das Gespräch dreht sich dann um die Vorteile des deutschen Passes und darum, dass manche Menschen erst mit der deutschen Staatsbürgerschaft warten, bevor sie ins Ausland ziehen, um von dessen Vorteilen zu profitieren und Steuern zu vermeiden. Die Moderatoren erwähnen die deutsche Reichsbürgerbewegung, die an die Existenz des Deutschen Reiches glaubt und über ein eigenes Passsystem verfügt. Sie erwähnen kurz Axel Roses jüngsten Auftritt mit einem Satoshi-Nakamoto-T-Shirt und scherzen, dass Bitcoin Menschen unabhängig von ihrem Alter radikalisiert.
Anschließend diskutieren die Moderatoren die überraschende Statistik, dass 64 % der Bitcoin-Nutzer in Japan Wallet of Satoshi, eine Lightning Wallet, nutzen. Sie würdigen zwar die Bedeutung der Selbstverwahrung („nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins“), würdigen aber auch die Benutzerfreundlichkeit und den Komfort, den Wallets wie Wallet of Satoshi bieten, insbesondere für Bitcoin-Einsteiger. Sie diskutieren außerdem die Nutzung von Wallet of Satoshi mit Orbot, Tor oder VPNs als Maßnahme zum Schutz der Privatsphäre. Sie diskutieren die Risiken, neuen Bitcoin-Nutzern sofort die Selbstverwahrung aufzudrängen, da dies überfordernd sein kann. Sie untersuchen die Idee, dass Wallet of Satoshi eCash integrieren könnte, um Liquidität und potenzielle Geldverluste von aufgegebenen Konten besser zu verwalten.
Felix stellt anschließend WaveSpace vor, eine neue Plattform, die die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Bitcoin schließen soll und sich auf Nutzer mit Selbstverwaltung konzentriert. WaveSpace möchte europäischen Bitcoin-Nutzern Tools bieten, um mit Bitcoin zu leben, darunter den Kauf und Verkauf von Bitcoin sowie eine mit Bitcoin aufladbare Visa-Karte. KYC ist erforderlich, und Nutzer erhalten eine IBAN auf ihren Namen. Dies ermöglicht es Nutzern, Bitcoin zu verkaufen und Geld von einer IBAN auf ihren Namen zu empfangen, wodurch die Überprüfung durch Banken vermieden wird. WaveSpace bezeichnet seinen Service als „Swap“ statt als Kauf oder Verkauf, um ihn schneller und einfacher zu gestalten. Sie planen, dass Nutzer künftig Rechnungen direkt über die Plattform bezahlen können.
Das Gespräch dreht sich um die Geschichte von Freunden, die bei einem Betrug 40.000 Euro verloren haben. Den Betrügern gelang es, die Telefonnummer der Deutschen Bank zu fälschen und die Opfer dazu zu bringen, ihr Geld zu überweisen. Johannes meint, man sollte niemals telefonischen Anweisungen folgen. Markus scherzt, der eigentliche Fehler sei es gewesen, überhaupt Euro zu haben. Sie diskutieren weiter über die Schwierigkeiten großer Bargeldtransaktionen in Deutschland aufgrund zunehmender Regulierung und die Bedeutung von Sicherheit und Wachsamkeit zur Betrugsprävention.
Die Moderatoren diskutieren anschließend über die Akzeptanz von Bitcoin in Dubai und den Kauf von 400 BTC durch Mercado Libre. Sie stellen fest, dass solche Nachrichten alltäglich geworden sind. Markus fragt sich, wann die Leute endlich fragen werden, wie es vor Bitcoin aussah. Sie weisen darauf hin, dass Bitcoin mittlerweile die sechstgrößte Anlage weltweit ist und viele große Unternehmen überholt. Sie diskutieren die Möglichkeit, dass Bitcoin im aktuellen Bullenmarkt Microsoft hinsichtlich der Marktkapitalisierung überholen könnte.
Die Moderatoren spekulieren über Microsofts langfristiges Geschäftsmodell und diskutieren den Aufstieg von Open-Source-Alternativen. Sie erwähnen die zunehmende Schwierigkeit der gemeinsamen Nutzung von Konten für Streaming-Dienste und das Potenzial eines Wendepunkts, an dem Menschen nach mehr selbstbestimmten Lösungen suchen. Anschließend diskutieren sie den kürzlichen Kauf von MicroStrategy-Aktien im Wert von 214 Millionen US-Dollar durch die Deutsche Bank. Felix erklärt, dass die Allianz auch eine große Anzahl von MicroStrategy-Anleihen gekauft hat, wahrscheinlich um eine neue Anlageklasse zu erschließen.
Das Gespräch dreht sich um die Idee, Bitcoin-Bestände zu beleihen, um mehr Bitcoin zu erwerben. Sie erkennen die moralischen Fragen rund um den gehebelten Bitcoin-Handel an, diskutieren aber, wie sich Kreditvergabe zu einem Standardangebot unter Bitcoin-Unternehmen entwickelt. Anschließend gehen sie auf die potenziellen Risiken einer Überschuldung ein, insbesondere in einem Bärenmarkt. Die Redner räumen ein, dass die Nichtaufnahme von Schulden Opportunitätskosten verursacht.
Abschließend diskutierten die Moderatoren Jan Böhmermanns jüngste Doxing-Affäre um Clownswelt. Sie reflektieren den Wandel des öffentlichen Diskurses und die zunehmende Polarisierung der Meinungen.
Die Unterscheidung zwischen „rechts“ und „links“ und das Potenzial für ein differenzierteres Verständnis politischer Ideologien. Sie hinterfragen die Anwendung des „Intoleranz-Paradoxons“ und die Gefahren, die entstehen, wenn eine zentrale Autorität definiert, was akzeptabel ist. Sie kommen zu dem Schluss, dass der beste Ansatz darin besteht, dass jeder seinen eigenen moralischen Kompass entwickelt und Verantwortung für seine Entscheidungen übernimmt.
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Einige erhalten dort ein Aufenthaltsrecht, ohne unbedingt dauerhaft dort zu bleiben. Das Gespräch dreht sich dann um die Vorteile des deutschen Passes und darum, dass manche Menschen erst mit der deutschen Staatsbürgerschaft warten, bevor sie ins Ausland ziehen, um von dessen Vorteilen zu profitieren und Steuern zu vermeiden. Die Moderatoren erwähnen die deutsche Reichsbürgerbewegung, die an die Existenz des Deutschen Reiches glaubt und über ein eigenes Passsystem verfügt. Sie erwähnen kurz Axel Roses jüngsten Auftritt mit einem Satoshi-Nakamoto-T-Shirt und scherzen, dass Bitcoin Menschen unabhängig von ihrem Alter radikalisiert.\n\nAnschließend diskutieren die Moderatoren die überraschende Statistik, dass 64 % der Bitcoin-Nutzer in Japan Wallet of Satoshi, eine Lightning Wallet, nutzen. Sie würdigen zwar die Bedeutung der Selbstverwahrung („nicht deine Schlüssel, nicht deine Coins“), würdigen aber auch die Benutzerfreundlichkeit und den Komfort, den Wallets wie Wallet of Satoshi bieten, insbesondere für Bitcoin-Einsteiger. Sie diskutieren außerdem die Nutzung von Wallet of Satoshi mit Orbot, Tor oder VPNs als Maßnahme zum Schutz der Privatsphäre. Sie diskutieren die Risiken, neuen Bitcoin-Nutzern sofort die Selbstverwahrung aufzudrängen, da dies überfordernd sein kann. Sie untersuchen die Idee, dass Wallet of Satoshi eCash integrieren könnte, um Liquidität und potenzielle Geldverluste von aufgegebenen Konten besser zu verwalten.\n\nFelix stellt anschließend WaveSpace vor, eine neue Plattform, die die Lücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Bitcoin schließen soll und sich auf Nutzer mit Selbstverwaltung konzentriert. WaveSpace möchte europäischen Bitcoin-Nutzern Tools bieten, um mit Bitcoin zu leben, darunter den Kauf und Verkauf von Bitcoin sowie eine mit Bitcoin aufladbare Visa-Karte. KYC ist erforderlich, und Nutzer erhalten eine IBAN auf ihren Namen. Dies ermöglicht es Nutzern, Bitcoin zu verkaufen und Geld von einer IBAN auf ihren Namen zu empfangen, wodurch die Überprüfung durch Banken vermieden wird. WaveSpace bezeichnet seinen Service als „Swap“ statt als Kauf oder Verkauf, um ihn schneller und einfacher zu gestalten. Sie planen, dass Nutzer künftig Rechnungen direkt über die Plattform bezahlen können.\nDas Gespräch dreht sich um die Geschichte von Freunden, die bei einem Betrug 40.000 Euro verloren haben. Den Betrügern gelang es, die Telefonnummer der Deutschen Bank zu fälschen und die Opfer dazu zu bringen, ihr Geld zu überweisen. Johannes meint, man sollte niemals telefonischen Anweisungen folgen. Markus scherzt, der eigentliche Fehler sei es gewesen, überhaupt Euro zu haben. Sie diskutieren weiter über die Schwierigkeiten großer Bargeldtransaktionen in Deutschland aufgrund zunehmender Regulierung und die Bedeutung von Sicherheit und Wachsamkeit zur Betrugsprävention.\n\nDie Moderatoren diskutieren anschließend über die Akzeptanz von Bitcoin in Dubai und den Kauf von 400 BTC durch Mercado Libre. Sie stellen fest, dass solche Nachrichten alltäglich geworden sind. Markus fragt sich, wann die Leute endlich fragen werden, wie es vor Bitcoin aussah. Sie weisen darauf hin, dass Bitcoin mittlerweile die sechstgrößte Anlage weltweit ist und viele große Unternehmen überholt. Sie diskutieren die Möglichkeit, dass Bitcoin im aktuellen Bullenmarkt Microsoft hinsichtlich der Marktkapitalisierung überholen könnte.\n\nDie Moderatoren spekulieren über Microsofts langfristiges Geschäftsmodell und diskutieren den Aufstieg von Open-Source-Alternativen. Sie erwähnen die zunehmende Schwierigkeit der gemeinsamen Nutzung von Konten für Streaming-Dienste und das Potenzial eines Wendepunkts, an dem Menschen nach mehr selbstbestimmten Lösungen suchen. Anschließend diskutieren sie den kürzlichen Kauf von MicroStrategy-Aktien im Wert von 214 Millionen US-Dollar durch die Deutsche Bank. Felix erklärt, dass die Allianz auch eine große Anzahl von MicroStrategy-Anleihen gekauft hat, wahrscheinlich um eine neue Anlageklasse zu erschließen.\n\nDas Gespräch dreht sich um die Idee, Bitcoin-Bestände zu beleihen, um mehr Bitcoin zu erwerben. Sie erkennen die moralischen Fragen rund um den gehebelten Bitcoin-Handel an, diskutieren aber, wie sich Kreditvergabe zu einem Standardangebot unter Bitcoin-Unternehmen entwickelt. Anschließend gehen sie auf die potenziellen Risiken einer Überschuldung ein, insbesondere in einem Bärenmarkt. Die Redner räumen ein, dass die Nichtaufnahme von Schulden Opportunitätskosten verursacht.\n\n\nAbschließend diskutierten die Moderatoren Jan Böhmermanns jüngste Doxing-Affäre um Clownswelt. Sie reflektieren den Wandel des öffentlichen Diskurses und die zunehmende Polarisierung der Meinungen. \nDie Unterscheidung zwischen „rechts“ und „links“ und das Potenzial für ein differenzierteres Verständnis politischer Ideologien. Sie hinterfragen die Anwendung des „Intoleranz-Paradoxons“ und die Gefahren, die entstehen, wenn eine zentrale Autorität definiert, was akzeptabel ist. Sie kommen zu dem Schluss, dass der beste Ansatz darin besteht, dass jeder seinen eigenen moralischen Kompass entwickelt und Verantwortung für seine Entscheidungen übernimmt.",
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